Medizinische Hilfe in Thailand
Freiwilligenarbeit in Thailand
Endlose Strände und die glitzernde Metropole Bangkok sind die eine Seite des Urlaubsparadieses Thailand. Als Freiwillige lernst du auch das mühsame Leben in den ärmeren ländlichen Regionen kennen, in denen die Menschen ihre Freundlichkeit unverfälscht bewahrt haben.
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich der Zugang der Menschen zum Gesundheitssystem in Thailand spürbar verbessert. Es existiert eine kostenlose ärztliche Grundversorgung, die sicherstellt, dass auch die Armen an Medikamente und Behandlungen kommen. Dennoch gibt es nach wie vor Regionen, in denen kaum Ärzte, geschweige denn Krankenhäuser zu finden sind. Die Fahrt zur nächstgelegenen medizinischen Anlaufstelle ist für viele Menschen schlicht nicht bezahlbar. Sie sind auf internationale Hilfsorganisationen und engagierte Freiwillige angewiesen, die bereit sind, unter den schwierigen Bedingungen wenigstens eine medizinische Grundversorgung der Menschen aufrecht zu erhalten.
Freiwilligenarbeit: Den Ärmsten der Armen helfen
Als Freiwillige wirst du im Nordosten Thailands am dringendsten gebraucht, da hier die Armut am größten ist und die meisten Menschen keine Chance auf eine ärztliche Behandlung haben. Gerade in Regionen wie diesen treten jedoch viele Krankheiten vermehrt auf, da die hygienischen Bedingungen oft sehr schlecht sind und nicht jeder Zugang zu sauberem Trinkwasser hat.
Je nachdem, welche Vorkenntnisse und Erfahrungen du bereits im medizinischen Bereich sammeln konntest, führst du während deiner Freiwilligenarbeit einfache Untersuchungen durch, machst allgemeine Gesundheits-Checks und versorgst die Patienten mit den passenden Medikamenten. Dabei wirst du schnell die Erfahrung machen, wie viel du selbst unter einfachsten Bedingungen verändern kannst und wie sehr deine Hilfe hier gebraucht und wertgeschätzt wird.
Erfahrene Freiwillige helfen dir helfen
Wenn du Thailand bisher nur aus Urlaubsprospekten oder von Reisen auf die wunderschönen Inseln im Süden des Landes kennst, erlebst du bei deinem Hilfseinsatz die andere Seite - nämlich die, die den hunderttausenden Touristen, die jedes Jahr hierher kommen, verborgen bleibt. Auch wenn du dich im Vorfeld auf schwierige Bedingungen eingestellt hast, wirst du während deines Einsatzes immer mal wieder an deine Grenzen kommen, physisch und emotional, aber auch was deine Handlungsmöglichkeiten angeht. Denn angesichts der Umstände wirst du nicht jedem Patienten helfen können. Gleichzeitig machst du die Erfahrung, dass sich die Menschen über jedes Engagement freuen und du auch mit kleinen Gesten und Taten viel bewirken kannst. Zudem hast du viele andere Freiwillige an deiner Seite, die bei Fragen und Sorgen für dich da sind und dich unterstützen, wo sie können.