Straßenkinder Projekt in Ecuador
Freiwilligenarbeit in Ecuador
In einem der landschaftlich abwechslungsreichsten Länder Lateinamerikas hoffen Straßenkinder und Schüler vor einer atemberaubenden Anden-Kulisse auf deine Hilfe. Alte Inka-Städte warten darauf, in der Freizeit von dir erkundet zu werden.
Die Armut in Ecuador ist groß. Viele Eltern schaffen es nicht, sich und ihre Kinder mit ihrem kargen Lohn durchzubringen, sodass sie schon ihre Jüngsten zum Arbeiten auf die Straßen der Millionenstadt Quito schicken, wo diese als Verkäufer oder Schuhputzer Geld für die Familie verdienen müssen. Allein in der Hauptstadt wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich zwischen Abgasen, Schmutz und Lärm durchschlagen, auf 5.000 geschätzt. In den Schulferien steigt ihre Zahl noch einmal merklich an. Gleichzeitig gibt es viele, die noch nie eine Schule besucht haben und im Kreislauf aus Armut, Kriminalität und Drogenkonsum gefangen sind. Den Straßenkindern Ecuadors eine Perspektive zu bieten, haben sich verschiedene Sozialprojekte zur Aufgabe gemacht.
Für ein besseres Leben lernen
Im Zentrum für Straßenkinder finden die Kinder und Jugendlichen eine Anlaufstelle, die ihnen Sicherheit gibt und ihnen bei der Bewältigung des Alltags hilft. Viele der sieben- bis 14-jährigen kommen jeden Tag hierher, um für einige Stunden das harte Leben auf der Straße hinter sich zu lassen und einfach nur Kind zu sein. Ihr spielt gemeinsam, tanzt und singt und auch das Lernen kommt nicht zu kurz.
Gerade Sprach- und Computertalente, die den Kids etwas beibringen, sind hier mehr als willkommen. Wenn du ihnen während deiner Freiwilligenarbeit in Ecuador dann noch bei den Hausaufgaben hilfst, hast du mit Sicherheit mehr als einen Stein im Brett. Wie du Spiel, Sport und Unterricht mit den Kindern gestaltest, kannst du maßgeblich selbst bestimmen. Hier sind kreative Ideen gefragt - aber auch ein gewisses Organisationstalent. Denn während vormittags um die 50 Kinder die Einrichtung aufsuchen, können es nachmittags schnell mal doppelt so viele sein.
Erfahrene Freiwillige helfen dir helfen
Was die Straßenkinder Ecuadors in ihren jungen Jahren bereits erlebt haben, ist für Menschen aus dem reichen Westeuropa kaum vorstellbar. Umso wichtiger ist es, den Kleinen mit Einfühlungsvermögen zu begegnen und sich ihrer Sorgen und Probleme anzunehmen. Gerade für neue Freiwillige gestaltet sich das als eine große Herausforderung, die am Anfang mit Unsicherheit und eigenen Ängsten verbunden ist. Diese abzubauen hilft dir das erfahrene Team aus Einheimischen und anderen Freiwilligen aus aller Welt. Sie sind deine Ansprechpartner und jederzeit für dich da.